von Manfred Huber, Geschäftsführer der UCMH, Prien am Chiemsee, den 20.04.2023

Nach langer Zeit der Stille (betreffend Nachrichten auf dieser Website) ist es Zeit, sich wieder zu Wort zu melden.

„altes“ Logo

Seit 2009 haben wir primär mit IFS Deutschland und IFS Schweiz zusammengearbeitet. IFS als ursprünglich schwedischer Hersteller von ERP Software hat sich in den letzten Jahren zu einem globalen Unternehmen entwickelt, das inzwischen von den ursprünglichen Gründern an Investmentgesellschaften übergeben und von einem neuen, großen internationalen Managementteam geführt wird.

Für die IFS durfte ich in diesen fast 14 Jahren als verantwortlicher Projektmanager bei einer ganzen Reihe mittelständischer Firmen die Implementierung verschiedener Versionen der IFS ERP Lösung begleiten. Dabei führten wir oft nicht nur an deren Hauptstandorten in Deutschland oder der Schweiz ein, sondern auch in diversen Ländern Europas, ja sogar weltweit optimierte Prozesse und Lösungen ein, mit denen die Unternehmen heute ihre Strukturen und Prozesse effizient und transparent abbilden.

Hochregallager bei Kunden

In all diesen Jahren hat die IFS ihre Produkte in Funktionalität, Technik und Oberfläche laufend weiterentwickelt, so dass auch namhafte Großunternehmen darauf aufmerksam wurden, die damit mehr in den Focus der Investoren und des IFS Managements rückten. Dem strategischen Ziel der maximalen Skalierbarkeit der Organisation IFS und damit der Austauschbarkeit der handelnden Personen untergeordnet, verloren dabei Erfahrung und Expertenwissen im Vertrauen auf neu entwickelte Methoden und Werkzeuge kontinuierlich an Relevanz.

Für mich ist damit die Zeit für Rückblick und Zusammenfassung gekommen, denn in den über 40 Jahren meiner beruflichen Laufbahn hatte ich in fast allen Projekten mit mittelständischen inhaber- bzw. familiengeführten Unternehmen zu tun, in denen meist der/die Unternehmer persönlich oder im kleinen Kreis entscheiden, nachdem sie gründlich vorbereitet, gemeinsam und partnerschaftlich besprochen wurden.

Solche Entscheidungen werden in den mittelständischen Unternehmen meist ohne große Verzögerungen umgesetzt und sind erfolgreich, wenn sie „in time and budget“ bleiben und die verbindlichen Projektziele zu Qualität und Vollständigkeit der Lösung eingehalten werden. Deshalb sind

Mittelständische Unternehmen „der“ Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft

Ziel jedes ERP Projekts ist generell eine fachlich und wirtschaftlich optimale Lösung, die zusammen mit erfahrenen Beratern und einem Projektleiter mit gesunden Verständnis für Machbarkeit und Sinnhaftigkeit realisieren werden soll.
Dabei müssen in mittelständischen Unternehmen nicht selten im Projekt fehlende eigene Ressourcen durch den Implementierungspartner oder auch Dritte kompensiert oder zumindest das vorhandene Team intensiv unterstützt werden.

Projekt-Kernteam während GoLive beim Kunden
Projekt-Kernteam während GoLive beim Kunden

Das gegenseitige Vertrauen in Unternehmen und beteiligte Personen ist daher ein wesentlicher Gesichtspunkt für die Zusammenarbeit im Projekt und damit im Vorfeld auch für die Auswahl des Implementierungspartners. Für den ERP Anbieter ist es im Vorfeld aber oft schwierig, sich das Vertrauen der potentiellen Kunden zu erarbeiten. Dazu reicht ein attraktives Produkt oder eine innovative technische Lösung nicht aus, denn die Unternehmen erwarten Unterstützung durch erfahrene Berater mit hoher fachlicher und sozialer Kompetenz und eine effektive Organisation. Als Nachweise hierfür werden erfolgreiche Referenzprojekte und integre Protagonisten zu Rate gezogen. Manchmal können Anbieter durch stringente Projektmethodik überzeugen, aber letztlich ist die Zuversicht in die Kompetenz und Loyalität des Teams der entscheidende Maßstab und spiegelt sich in mehr oder weniger einengenden vertraglichen Regelungen.

In diesem Umfeld haben wir in mehr als 40 Jahren für und mit unseren mittelständigen Kunden nachhaltige Lösungen geschaffen und implementiert, die sie in ihrem täglichen Geschäft verlässlich unterstützen und mit denen sie flexibel auf neue Rahmenbedingungen und Anforderungen reagieren können.

Dafür stehen wir auch weiterhin und bringen dabei all unsere Erfahrung ein bei der Auswahl und Einführung effizienter Lösungen, die langfristig stabil funktionieren, die aber auch mit zukünftig veränderten Voraussetzungen umgehen können.
Dafür arbeiten wir zusammen mit IFS-Partnern und derzeit sind bereits einige Projekte im Gange.

Für nähere Informationen stehe ich unter den bekannten Kontaktdaten jederzeit zur Verfügung.

Gartenhaus

So schnell geht’s. Vor zwei Wochen noch der wärmste Novembertag seit vielen Jahren, nun schneits eine Woche lang fast ohne Unterbrechung und die Hof-Bank ist ganz ungemütlich geworden. Was einer Bank sonst nicht leicht passiert, auch wenn es rundherum noch so ungemütlich ist. Wie schön es doch wäre, wenn man seine privaten „Spielverluste“ auch durch öffentliche Unterstützung ausgleichen könnte. Da ginge man doch gleich viel mehr Risiko ein, besonders wenn man weiß, dass man hinterher nicht zur Rechenschaft gezogen wird.

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Täglich gibt es neue Erfolgsmeldungen aus der Wirtschaft – wie soll man da in die richtige melancholische Herbststimmung kommen?
Da kommt die Nachricht, dass der Auftragseingang in der Metallindustrie im Oktober nur um 22% gestiegen ist.
Das ist natürlich ein erschreckendes Anzeichen dafuer, dass die Krise doch noch nicht ausgestanden ist.
Oder liegt es nur an der Verpackung der Nachricht und dem Wort „nur“?
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Nachdem wir aus einem schönen und erholsamen Urlaub wieder zurück sind, zeigt sich der Spätsommer in diesen Tagen von seiner schönsten Seite und schenkt uns noch ein paar warme Tage.

Heute morgen entdeckte ich in unserem Hof ein perfektes Spinnennetz zwischen Blumentopf und Dachrinne. Das zeigt wieder einmal, wie man auch bei sehr geringen Ressourcen (wie groß ist die Spinne?) durch ein gutes Konzept und perfekte Organisation viel erreichen kann. Und wenn das ästhetisch so gelungen ist, freut einen der Erfolg umso mehr.

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In diesem Sinne, denken Sie bei allen Ihren Projekten nicht nur an das sachliche Ergebnis, sondern auch an die Schönheit der Lösung.

im September 2010

Schon fast wieder vergessen ist die Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjalla, die für ein paar Tage den europäischen Flugverkehr lahm gelegt hat. Da merkt man wieder einmal, wie abhängig man vom gewohnten Funktionieren der Infrastruktur ist. Plötzlich muss man gewaltige Strecken mit dem Auto fahren, um vereinbarte Termine einzuhalten. Termine fallen aus, Reiseveranstalter und Fluggesellschaften verlieren Umsätze. Automobilhersteller stellen für Tage die Bänder ab, weil kleine wichtige Komponenten nicht „in time“ eintreffen.

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